Arbeitsplatz Pressetribüne

Ein Platz mit bester Sicht auf alle Spiele ist die große Pressetribüne in Halle 6. Es gibt schlechtere Arbeitsplätze ;o) Nicht zu vergleichen mit der „kleinen“ in Halle 5, von der ich noch vor drei Tagen berichtete. Inzwischen wurde Halle 5 zum Fun-Park umgebaut, da jetzt alle Spiele hier in der Haupthalle laufen. Links und rechts von meinem „Stammplatz“ asiatische Gesichter mit entsprechenden Schriftzeichen auf den Displays ihrer Notebooks.

TTWM 2017: 180-Grad-Blick von der Pressetribüne in Halle 6
TTWM 2017: 180-Grad-Blick von der Pressetribüne in Halle 6

Hier beobachten wir Medien- und Kommunikationsvolunteers ausgewählte Spiele, schnappen uns anschließend in die Mixed-Zone Spieler/innen und befragen sie zum Match. Wie man sich vorstellen kann, ist dies leichter und lockerer mit frisch gebackenen Siegern als Verlierern. Da wir uns hauptsächlich auf Deutsche bzw. Europäer konzentrieren, wird die Luft hier gegenüber den meist siegreichen Asiaten immer dünner.

Heute bilden Céline (Foto unten links) und ich ein Team. Sie arbeitet über den Bundesfreiwilligendienst für den DTTB. Ein tolles aber während der WM auch anstrengendes Programm für die „BuFDis“, da vor der Spät- und nach der Frühschicht zusätzlich DTTB-Seminare auf dem Programm stehen. Das Interview mit der mehrfachen Europameisterin Daniela Dodean aus Rumänien übernahm Céline, während ich weitere Matches und Berichte vorbereitete.

"BuFDi" Céline nach ihrem ersten Interview und die "LED-Bande" mit Ruth & Co.
„BuFDi“ Céline (links) nach ihrem ersten Interview und die „LED-Bande“ mit Ruth & Co. (rechts)

Einzug ins Achtelfinale der Herren

Anschließend stand der Slovake Lubomir Pistej auf dem Programm, der seinen Gegner Tamas Lakatos deutlich mit 4:0 besiegte und so als erster Spieler in das Achtelfinale der Herren einzog. Im anschließenden Interview sagte er auf meine Frage, ob er den Sieg in der Deutlichkeit/Höhe erwartet hatte: „I played against him at a World Championship before and even destroyed him more than today“. OK, nennen wir’s mal gesundes Selbstbewusstsein

Es war Lubomirs erster Auftritt in der Haupthalle mit toller Atmosphäre, weil Timo Boll in der Nachbarbox spielte. „Durch die deutschen Fans war es sehr laut und ich konnte meine Fans und Team-Kollegen kaum hören“. Auf meine Frage, wie er morgen seine Chancen gegen das 13-jährige Wunderkind Harimoto einschätze, antwortete Pistej: „Ich habe großen Respekt vor ihm, werde kämpfen und will gut spielen. Aber ich möchte nicht gegen ein Kind verlieren.“

Auch auf der Pressetribüne als Volunteers ebenfalls im Dauereinsatz: Das Team LED-Banden. Auf diesen „leuchtenden Spielfeldumrandungen“ werden verschiedene Sponsoren, aktuelle Spielernamen oder Satz- und Matchbälle angezeigt. Für die entsprechende Einblendung im richtigen Moment sorgen Ruth & Co. (Foto oben rechts).

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