Einzel Trost- und Hauptrunde

Eins vorweg: Die Intensität der diesjährigen EVC bzw. Tischtennis-Senioren-Europa­meisterschaft in Helsingborg ließ kaum Zeit zum Bloggen. Daher werden diesem Bericht weitere wie auch Fotos „nachträglich“ folgen, wenn zurück in Berlin mehr Zeit dafür ist. Heute möchte ich zumindest unsere Einzel-Ergebnisse kurz zusammenfassen.

Consolation Singles

In dieser „Trostrunde“ der Dritt- und Viertplatzierten aus den Gruppenspielen vom Montag und Dienstag musste Jan-Dirc am Donnerstag in Runde 1 nach 1:0-Satzführung mit 1:3 die Segel streichen. SchwabenBernd erreichte nach einem Sieg bei den Ü40ern Runde 2, konnte hier aber wegen Knieproblemen nicht seine volle Leistung abrufen und unterlag seinem französischen Gegner mit 0:3.

Nach einem knappen 3:2 Erstrundensieg konnte sich Karin bei den Ü50erinnen gegen Beate Koch mit 3:0 behaupten. Beate, Guido und Uwe kennen wir bereits seit vielen Jahr(zehnt)en. Zusammen mit ihrem neunköpfigen Eurofighter-Team statteten sie am spielfreien Mittwoch unsere Villa Windhügel einen Besuch ab. Die TT-Welt ist klein und eine große Familie. In Runde 3 verabschiedete sich dann auch Karin als letzte unseres Teams aus dem Consolation-Einzel-Wettbewerb.

Beate und Karin trafen in Consolation Runde 2 aufeinander
Beate und Karin trafen in Runde 2 der Ü50-Consolation aufeinander

Main Draw Singles

Im Einzel hatte sich Uli als einziger Ü40er unseres Teams für das Hauptfeld qualifiziert, wo ihm die Auslosung ein Freilos bescherte. Ein Sieg in Runde 2 über einen Schweden, der gegen Ulis Material-Abwehr-Spiel nicht klar kam, brachte ihn in Runde 3. Auch wenn er hier chancenlos blieb, bedeutete dies Platz 33 und die bisher beste Einzel-Platzierung unseres Teams. Bedenkt man, dass hier Top-Leute wie der Berliner Verbands-Oberligist Carsten Lüdicke nicht mal die Gruppe überstanden, ein respektables Ergebnis.

Uli Kempe erreichte bei der EVC 2017 in Helsingborg einen sensationellen Platz 33
Uli Kempe erreichte bei der EVC 2017 in Helsingborg Runde 3 (Foto: Helmut Walter)

Thomas erwischte bei den Ü50ern ein schweres Los. Bereits in Runde 1 hatte er mit einem Franzosen und dessen offensiver langer Noppe zu kämpfen. Am Ende reichte es aber zu einem knappen 3:1-Sieg. In Runde 2 wartete der klar favorisierte Thierry Miller. Thomas erwischte gegen den Ü40-Doppel-Weltmeister von 2006 einen guten Start und führte nach den ersten beiden Sätzen sensationell mit 2:0! Dann setzte sich aber die Erfahrung des 32-fachen Schweizer Meisters durch, dem Thomas nach dem 3:2 gratulieren musste.

Meine Auslosung bescherte mir in Runde 1 auch einen Schweizer. Den Linkshänder (meine Angstgegner …) Alain Gillieron konnte ich aber sicher mit 3:0 schlagen. Wie mein Doppel­partner scheiterte ich in Runde 2 der besten 128 am schwedischen Penholder-Spieler Igor Krokhin mit 0:3. Thomas, ich (Titelfoto oben: Helmut Walter) sowie 62 weitere Spieler teilen sich damit Platz 65 im Einzel der Ü50er.

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